Seit 2017 haben wir hier ein günstig im Supermarkt um die Ecke erstandenes Zündapp-Pedelec „Green 2“. Das Rad ist für das Flachland im Nordwesten gut geeignet.
Die Marke weckt Erinnerungen an die Zündapp-Mofas, die bis in die 80er Jahre aus Bayern kamen – die E-Bikes auf Prophete-Basis werden allerdings aus China geliefert.
Seit dem letzten Herbst war es allerdings keine rechte Freude mehr, mit dem Pedelec zu fahren. Der Motor hat sich nur noch selten, am Schluss sogar gar nicht zugeschaltet, so sehr man auch in die Pedale trat. Was war da los?
Es zeigte sich, dass sich ein kleiner Stapel winziger magnetischer Zylinder hinter der Tretkurbel angesammelt hatte. Nun, woher kamen die kleinen Magnete? Hinter der Tretkurbel fand ich eine mürbe Kunststoffscheibe mit Aussparungen, die zu den Magneten passen. Der Kunststoff war wohl nicht für mehr als fünf Jahre ausgelegt.
Darauf folgte ein kleiner Einkauf und etwas Bastelei.
Erst einmal brauchte ich eine speziellen Abzieher für die Tretkurbel (diese Art Werkzeug hatte ich gerade einen Monat vorher als Zubehör für den Kfz-Heckscheibenwischeraustausch kennen gelernt). Und dann schließlich die Scheibe mit den 12 Magneten in neu und hübsch: eine PAS D01 Magnetscheibe für KM-DH Pedalsensor (für etwa 20 Euro erhältlich). Alte Scheibenreste abziehen, neue Scheibe beherzt aufstecken und das Pedelec schiebt beim Pedalieren wieder an, dass es nur so eine Freude ist.
Pedelec gibt wieder Schub
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