Xubuntu Teil 3: Betriebssystem

Wieso Xubuntu? Die Auswahl an Linux Distributionen und Geschmacksrichtungen ist heute ja recht breit gefächert.
Ubuntu wie jeder und seine Mutter? Linux Mint? Debian, der Freiheit wegen? Kali Linux wie Mister Robot (Link zu D. Decker)? LibreELEC mit Kodi als Mediencenter?
Gesucht habe ich eine Linux Distribution, das potentiell frickelarm, weit verbreitet, ressourcensparsam, aktuell und flexibel ist. All das soll Xubuntu als Ubuntu mit Desktop-Umgebung Xfce den Hörensagen nach bieten.
(Nun, ich hätte auch mit einem Dartpfeil auf die Linux-Distributionsliste werfen können.)
Zum Erstellen des Startmediums mit xubuntu-17.10.1-desktop-amd64 nehme ich – nachdem der Startmedienersteller unter Lubuntu auf einem alten Notebook scheiterte – UNETbootin.
Den 2GB-USB-Stick habe ich vorab VFAT_32 formatiert und mit MBR-Partitionstabelle versehen.
Nachdem ich in den F2-Settings bzw. im NUC-BIOS USB in der Startreihenfolge nach vorne gesetzt habe, klappt schließlich auch der Start.
Xubuntu Live Session

Ruckeln im RSS Räderwerk

Schon einmal diese kleinen orangen Icons gesehen?
Über zwei Jahre ist es her, dass Google seinen beliebten und weit verbreiteten RSS Reader eingestellt hat (Google Reader Alternativen bei Caschy). Inzwischen hatte ich mich mit Vienna RSS auf dem Mac, Inoreader und diversen Browser-Erweiterungen zum Abonnieren der Aktualisierungen angefreundet.

Nun gewinne ich das Gefühl, dass RSS im Netz – zumindest von den Großen – zunehmend stiefkindlich behandelt wird.
Wer nicht weiß, was es mit dieser Art von Site Summaries auf sich hat, sei wie immer auf den passenden Wikipedia Artikel verwiesen. (Und als Abschweifung auf die Geschichte von Aaron Swartz, der schon als Jugendlicher Koautor der RSS-Spezifikation 1.0 war.)

Ein spezieller Vorteil von RSS ist Syndication, vereinfacht gesagt eine Möglichkeit, Inhalte aus unterschiedlichen Quellen nahtlos zusammenzufügen.
Das machte mir mit Yahoo Pipes besonders Spaß. Yahoo Pipes wurde allerdings seit 01.11.2015 fast vollständig deaktiviert (nur hin und wieder tröpfelt etwas durch existierende Pipes).
Twitter hat bereits im Juni 2013 die Auslieferung per RSS eingestellt (lesenswert Dieter Bohn bei The Verge: Why RSS still matters).
Schließlich kommt auch der verunglückte Last.fm Relaunch (zunächst?) ohne RSS-Feeds, die für mich einen großen Teil des Charmes diese Musikdienstes ausgemacht haben.
Das hat mir meine ausgeklügelten RSS-Konstrukte ganz schön durcheinander gewürfelt. Und so weiter und so fort. Da geht es hin, das freie Web.